Gesteine und Minerale im Wienerwaldmuseum Eichgraben

Informationen

  • Hauptstraße 17
    3032 Eichgraben, Österreich
    • Mittwoch
      08:00 - 12:00
    • Donnerstag
      13:30 - 17:30
    • Samstag
      13:30 - 17:30
    • Sonntag
      13:30 - 17:30
    Öffnungszeiten können an Feiertagen abweichen. Bitte informieren Sie sich
  • info@wienerwaldmuseum.at
    +43 2773 46904

Deteils

Das Wienerwaldmuseum Eichgraben ist ein Regionalmuseum, welches sich folgenden Wienerwald-Themen widmet: Geologie, Paläontologie und Mineralogie, Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter und frühe Neuzeit. Außerdem bieten wir eine nachgebaute Höhle innerhalb des Museums („KuMst-Höhle“). In der volkskundlichen Sammlung („Heimatmuseum“) sind Exponate aus der Umgebung und aus Eichgraben ausgestellt. Im Freilichtbereich stehen ein nachgebautes römerzeitliches Hügelgrab und ein nachgebauter Kohlenmeiler. Der Zeugschuppen rundet das Angebot ab; die Exponate hier stammen aus dem ehemaligen Heimatmuseum bei der Kirche. Im Handwerksstadel werden am letzten Sonntag des Monats nachmittags (April – September) verschiedene Handwerke vorgestellt („Lebendiges Handwerk“). Weitere Details finden Sie auf www.wienerwaldmuseum.at. Aus geologischer Sicht wird der Wienerwald aus Gesteinen der Nördlichen Kalkalpen („Kalkstein-Wienerwald“), der Flyschzone („Sandstein-Wienerwald“), der Molassezone im Norden und des westlichen Wiener Beckens (Miozän) aufgebaut. Der erste Museumsraum ist den Erdwissenschaften gewidmet: In 3 großen Vitrinen gibt es Exponate zur Geologie und Paläontologie, die 4. Vitrine zeigt mineralische Rohstoffe aus dem Wienerwaldbereich. In der „Mineralogie aktiv“ können selbst Experimente durchgeführt werden. 2 Binokulare stehen ebenso zur Verfügung. Weitere Themen sind die Kohlen im Wienerwald und Ziegel. Die ältesten Gesteine im Wienerwald sind die Gipsgesteine (Oberperm, Alter um 255 Mio. Jahre), die auch abgebaut wurden (Seegrotte/Hinterbrühl, Preinsfeld, Füllenberg und Heiligenkreuz, Groisbach bei Alland und andere) und die meist roten Werfener Schiefer (Skythium, Alter 250 Mio. J.). Der älteste Kalk ist der Gutensteiner Kalk (Anisium, Alter um 245 Mio. J.), der auch als Dekorgestein verwendet wurde. Ein Bilderbogen über die Erdwissenschaften zeigt Ausschnitte aus dem ersten Raum Geologie und eines aus der Ur- und Frühgeschichte. Alle Fotos von Michael A. Götzinger, wissenschaftlicher Museumsleiter.

Ort der Veranstaltung

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