Mineralogischer Abriss des Bleiberger Erzberges in Kärnten

Als klassische Fundstelle und Typlokalität für Wulfenit sind die Gruben von Bleiberg weltbekannt. Der über Jahrhunderte betriebene Bergbau hat jedoch noch eine Vielzahl weiterer und bemerkenswerter Mineralien hervorgebracht.

Hochglänzende Wulfenitkristalle auf einer Matrix aus Hydrozinkit. Gefunden am 12. Lauf Grube Stefanie. Maße ca. 6 x 5 cm.
Hochglänzende Wulfenitkristalle auf einer Matrix aus Hydrozinkit. Gefunden am 12. Lauf Grube Stefanie. Maße ca. 6 x 5 cm. None

Einleitung

Das Bergbaurevier Bad Bleiberg (auch Bleiberg-Kreuth) liegt in den Gailtaler Alpen und zählt zu den bedeutendsten Bergwerken von Kärnten und ganz Österreich. In über 800 Jahren Bergbaugeschichte wurden in diesem Revier ca. 1300 km Stollen in den Kalkstein geschlagen. Blei, Zink aber auch Molybdän, Cadmium und Germanium wurden gewonnen und prägten das Bleiberger Hochtal bis heute.

Historische Entwicklung der Bleiberger Bergwerke

Es wird vermutet, dass bereits die Römer am Bleiberg nach Blei geschürft haben. Erste urkundliche Überlieferungen für einen Abbau tauchten allerdings erst im Jahr 1333 auf, als der Bleiberg noch als Pleyberg bezeichnet wurde.

Im späten 14. Jahrhundert als sich die Verhüttungsmethode von Gold-, Silber- und Kupfererzen veränderte und Blei als entscheidender Zusatzstoff im Saigerhüttenverfahren verwendet wurde, erlangte Blei aus Bleiberg einen hohen Stellenwert. Der vergleichsweise niedrige Silbergehalt des Bleis1 machte das Metall besonders attraktiv bei diesem neuentwickelten Verfahren. Trotz der hohen Transportkosten wurde es über Lienz und anschließend über den Windisch-Matreier Tauern oder den Felbertauern bis nach Schwaz in Tirol oder nach Gastein gebracht. Dort ansässige Hütten nutzten das Blei zur Verhüttung von Edelmetallen.

Ende des 16. Jahrhunderts kam es zu einem Rückgang der Edelmetallproduktion. Trotz der rückgehenden Nachfrage von Blei in der Edelmetallverhüttung, fand man neue Absatzmärkte für das am Bleiberg abgebaute Erz. Fortan wurde das Blei vor allem für die Produktion von Munition oder auch von Bleifarbe verwendet. Später wurde auch der Abbau von Zink immer wichtiger für den Bleiberger Bergbau.

Die Eigentümer der einzelnen Gruben wechselten über die Jahrhunderte immer wieder. So waren die aus Nürnberg in Deutschland stammenden Fugger über 175 Jahre die führenden Gewerken. Danach wechselten die Eigentümer abermals, bis 1867 die Bleiberger Bergwerksunion (kurz: BBU) gegründet wurde. Ziel war es, die einzelnen Gruben der unterschiedlichen Gewerken zu einem Verbundbergwerk zusammen zu schließen. Dazu begann man schon wenige Jahre nach Gründung der BBU mit dem Bau des Kaiser-Leopold-Erbstollen. Mit Ihm gelang es, alle wichtigen Gruben tief im Berg zu verbinden, diese zu entwässern und für Frischluft zu sorgen. Erst dadurch konnte der Bergbau weiter unter die Talsohle vordringen.

Innovationen verschiedenster Art trieb die Bleiproduktion gewaltig nach oben und den Abbau bis in eine Tiefe von nur 137 Meter über Meereshöhe, bis am 1. Oktober 1993, nach 700-jähriger Bergbautätigkeit, der Bergbau geschlossen werden musste. Die Entwicklung der Weltmarktpreise für Blei und Zink zu dieser Zeit, aber auch ein Rückgang ergiebiger Erze, waren Grund für den Niedergang der Bergbautradition am Bleiberg.

Mineralogischer Abriss

Die Bergbauregion Bleiberg bietet als Fundstelle eine Vielfalt sammelwürdiger Mineralien mit gut ausgebildeten Kristallen. Neben der primären Erzmineralien sind es besonders die Oxidationsmineralien, die Bleiberg weltbekannt gemacht haben.

Im Grubenaufriss ist der gesamte Bergbau von West nach Ost schematisch dargestellt. Die Nummerierungen sind Fundorte von Mineralien, die weiter unten im Artikel abgebildet sind. So zeigt sich, dass im Westen der Lagerstätte die primären Mineralien wie Galenit, Sphalerit oder Baryt dominieren. Im Osten ist die tief reichende Oxidationszone. Säuerliche Wässer haben hier für eine Umwandlung gesorgt. Des bekannte Mineral Wulfenit bildete sich hier in besonders schönen Kristallen. Aber auch anderen Mineralien wurden gebildet. Copyright Maximilian Schiller
Im Grubenaufriss ist der gesamte Bergbau von West nach Ost schematisch dargestellt. Die Nummerierungen sind Fundorte von Mineralien, die weiter unten im Artikel abgebildet sind. So zeigt sich, dass im Westen der Lagerstätte die primären Mineralien wie Galenit, Sphalerit oder Baryt dominieren. Im Osten ist die tief reichende Oxidationszone. Säuerliche Wässer haben hier für eine Umwandlung gesorgt. Des bekannte Mineral Wulfenit bildete sich hier in besonders schönen Kristallen. Aber auch anderen Mineralien wurden gebildet. Maximilian Schiller

Die Mineralogie wird im Folgenden in den Primären und den Sekundären Mineralien unterschieden. Sekundärminerale sind Minerale, die anders als die Primärminerale erst nach der Bildung des sie umgebenden Gesteins entstanden sind.

Die primären Mineralien Galenit und Sphalerit (früher auch Bleiglanz und Zinkblende) waren über die Jahrhunderte auch ein wichtiges Erz, das hier bergmännisch abgebaut wurde. Nach aktuellem Stand wird davon ausgegangen, dass die Bleiberger Lagerstätte synsedimentär entstanden ist. Das heißt, die Ablagerung der Erz-Metalle erfolgten zum gleichen Zeitpunkt wie die des umliegenden Sediments.

Oxidationszonen sind für Lagerstätten keine Seltenheit. In der Bleiberger Lagerstätte ist diese Zone jedoch besonders groß und tief. Vor allem im Osten der Lagerstätte (im Bereich der Grube Stefanie und der Grube Franz-Josef) zieht sich die Oxidationszone verhältnismäßig tief in den Berg hinein. Die primären Mineralien wurden teilweise in Sekundärmineralien umgewandelt. Dazu zählen zum Beispiel Wulfenit, Hemimorphit oder Cerrussit. Die Oxidationszone bedingt die Voraussetzungen zur Bildung dieser sekundären Mineralien.

Als Franz Xaver von Wulfen (1728-1805) Probenmaterial für seine Forschung aufsammelte, war der Bergbau längst nicht so tief in den Berg vorgedrungen wie zum Zeitpunkt der Schließung der Bergwerke am Bleiberg. Deshalb konnte er auf Abraumhalden, die 1280 Meter über Meereshöhe lagen, Belege einer Sekundärmineralisation finden. Zum Vergleich wurde in der Grube Stefanie bis in einer Tiefe von 243 Metern ü. NN. auch noch Sekundärmineralien gefunden. Daraus ergibt sich die Vermutung, dass die Oxidationszone der Bleiberger Lagerstätte fast 1000 Meter mächtig sein muss.

Entstehung der Oxidationszone

Interessanterweise gibt es nur im Osten der Bleiberger Lagerstätte solch eine tiefe Oxidationszone. Im Westen reicht diese nachgewiesen nur bis zum 5. Lauf, auf xxx Metern ü. NN. Das liegt möglicherweise daran, dass im östlichen Revier mehr sauerstoffreiches Oberflächenwasser einsickern konnte. Hier fehlt im Gegensatz zum westlichen Revier eine schützende Überdeckung aus Schiefer in den Gesteinsschichten. Die Schicht aus Schiefer wirkt im Rest der Lagerstätte wie ein Dach, das das einsickernden Oberflächenwasser von der Lagerstätte ableitet.

Außerdem konnte bei geothermischen Messungen festgestellt werden, dass vor der Entdeckung der Thermalquelle am Rudolf-Schacht das warme Quellwasser über andere Wege abgeflossen ist. Nachweislich floss es nach Osten ab2. Also genau durch die Erzbezirke der Grube Stefanie und der Grube Franz-Josef. Dies ließ sich anhand erhöhter Gesteinstemperaturen nachweisen.

Galenit

Das Primärmineral Galenit ist meistens derb, kommt aber manchmal auch in frei gewachsenen Oktaedern vor. Verglichen mit anderen alpinen Galeniten, stechen jene vom Bleiberg durch ihre Größe von bis zu 3 cm hervor. Ihre Oberfläche ist durch Subindividuen rau oder drusig und nur selten wirklich ebenflächig und gut ausgebildet.

Nr. 1 auf der Karte: Bis zu 1,5 cm große Bleiglanzoktaeder auf Schalenblende vom Bellegardeverhauen, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 1 auf der Karte: Bis zu 1,5 cm große Bleiglanzoktaeder auf Schalenblende vom Bellegardeverhauen, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller

Oft sind sie mit Barythalbkugeln vergesellschaftet, gelegentlich mit Markasit bestäubt und auf Wettersteinkalk aufsitzend. Gut ausgebildete Oktaeder auf Schalenblende wurden in den Bellegardeverhauen gefunden. Diese können bis zu 2 cm groß werden und besitzen einen matten Glanz. Würfelige Kristalle sind sehr selten. Sie treten nur einzeln auf und wurden mit einer Größe von etwa 2,5 mm beschrieben. Galenitkristalle innerhalb der Oxidationszone sind meistens angelöst, dunkelgrau und mit Sekundärmineralien bewachsen.

Nr. 2 auf der Karte: Bis zu 3 cm große Bleiglanzoktaeder mit Baryt, vermutlich Grube Rudolf, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 2 auf der Karte: Bis zu 3 cm große Bleiglanzoktaeder mit Baryt, vermutlich Grube Rudolf, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller

Wulfenit

Ein besonders bekanntes Mineral der Bleiberger Lagerstätte ist Wulfenit. Das Mineral ist eine sekundäre Bildung und wurde 1786 vom Kärntener Naturforscher Franz-Xaver von Wulfen erstmals wissenschaftlich beschrieben. Zu seinen Ehren wurde das von ihm erforschte Mineral als Wulfenit benannt.

Dank Wulfens Forschungsarbeit weiß man heute, dass Wulfenite vom Bleiberg meist tafelig kristallisieren, seltener aber auch prismatisch oder spitzpyramidal. In einer Stufe können oft auch verschiedene Kristalltrachten bzw. Generationen vertreten sein. Aus dem Revier Franz-Josef sind vor allem eher prismatische Kristalle bekannt. Dagegen wurden in der Grube Stefanie eher tafelige Wulfenite gefunden. Dabei gab es immer auch wieder Ausnahmen.

Nr. 3 auf der Karte: Wulfenit mit einer Kantenlänge von 2,5 cm, 12. Lauf der Grube Stefanie, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 3 auf der Karte: Wulfenit mit einer Kantenlänge von 2,5 cm, 12. Lauf der Grube Stefanie, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller
Nr. 4 auf der Karte: Wulfenit auf derben Galenit, Grube Franz-Josef, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 4 auf der Karte: Wulfenit auf derben Galenit, Grube Franz-Josef, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller

Die Farbpalette reicht von sanften Gelbtönen bis hin zu warmen orange-braunen Tönen. Besonders selten sind Wulfenite mit grüner Farbe oder gar komplett farblos-transparente Kristalle. Oft sind die Kristalle in Bezug auf die Farbverteilung zonar gebaut. Sandwichartige Kristalle wurden tatsächlich gefunden, sind jedoch in Bleiberg höchstselten und eher klein. Häufig werden solche Funde der Bleiberger Lagerstätte zugeschrieben. Sie stammen meist jedoch aus dem 70km entfernten Mezica in Slowenien.

Hemimorphit

Hemimorphit ist ein Oxidationsprodukt der Zinkblende und bildet dünn- bis dicktafelige oder prismatische Kristalle. Diese besitzen einen schönen Glasglanz und sind gut ausgebildet. Oft sind die Kristalle durch Eisenhydroxyd oder Toneinschlüsse gelb bis braun gefärbt. Die größten Kristalle stammen aus der Grube Stefanie, 11. Lauf, wo sie rasenartig auf dem Wettersteinkalk aufgewachsen sind.

Nr. 5 auf der Karte: Bis 1 cm große Hemimorphit-Kristalle, 11. Lauf der Grube Stefanie, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 5 auf der Karte: Bis 1 cm große Hemimorphit-Kristalle, 11. Lauf der Grube Stefanie, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller
Nr. 6 auf der Karte: Bis zu 1,5 cm große, wasserklare Hemimorphit-Kristalle. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 6 auf der Karte: Bis zu 1,5 cm große, wasserklare Hemimorphit-Kristalle. Maximilian Schiller

Vanadinit und Descloizit

Diese zwei Mineralien gehören zur Gruppe der Vanadate, die meist weniger Beachtung finden. Oft kommen sie nur als dünne Überkrustungen oder kleine Kristallen vor. Vanadinit bildet prismatische, braun gefärbte Kristalle auf einer Matrix aus bröseligem Wettersteinkalk. Ein bekannter Fundort ist die Grube Alt-Stefanie, auf deren Abraumhalde bis zu 4 mm große Kristalle gefunden wurden.

Nr. 7 auf der Karte: Eine typische Stufe: bis zu 4 mm große Vanadinit-Kristalle, Grube Alt-Stefanie, Bad Bleiberg. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 7 auf der Karte: Eine typische Stufe: bis zu 4 mm große Vanadinit-Kristalle, Grube Alt-Stefanie, Bad Bleiberg. Maximilian Schiller
Nr. 8 auf der Karte: Außergewöhnlich große Descloizit-Kristalle mit einer Kantenlänge von 3 mm. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 8 auf der Karte: Außergewöhnlich große Descloizit-Kristalle mit einer Kantenlänge von 3 mm. Maximilian Schiller

Descloizit ist dagegen fast im ganzen Bergbaurevier zu finden. Er kommt an verschiedenen Orten vor, nicht nur im Bergbau, sondern auch hoch gelegen in den Felswänden des Bleibergs. Er bildet Krusten aus mikroskopisch kleinen hochglänzenden Kristallen.

Muschelmarmor

Der Muschelmarmor ist kein Mineral und auch kein Marmor, sondern eigentlich ein Muschelkalkstein. Bei Sammlern ist er jedoch sehr begehrt, da im dunklen Kalk eingeschlossene Muschelreste einen irrisierenden perlmuttartigen Effekt bieten. Das hat dem Muschelmarmor die häufige Bezeichnung als Opal der Alpen verschafft.

Nr. 9 auf der Karte: Ein besonders großes Bruchstück einer Ammoniten-Schale, breite der Stufe ca. 6 cm. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 9 auf der Karte: Ein besonders großes Bruchstück einer Ammoniten-Schale, breite der Stufe ca. 6 cm. Maximilian Schiller

Im Genaueren handelt es sich beim Muschelmarmor um Schalenreste von Ammoniten, einem schneckenähnlichen Meereslebewesen, das bis zur Kreidezeit lebte. Franz-Xaver von Wulfen hat dieses Gestein wie auch den Wulfenit als erster wissenschaftlich beschrieben. Dadurch löste er Anfang des 19. Jahrhunderts einen wahren Hype um den Muschelmarmor aus. Denn der Muschelmarmor wurde fortan von Bergleuten abgebaut und zu Schmuckstein verschliffen. Im St. Oswaldi-Stollen gab es einen der größten Abbaue des Bergbaureviers. Später wurde das Gestein meist für Dosen und Amulette als Zierstein verarbeitet.

Nr. 10 auf der Karte: Ein reich besetztes und historisches Handstück war schon früh bei Sammlern begehrt. Copyright Maximilian Schiller
Nr. 10 auf der Karte: Ein reich besetztes und historisches Handstück war schon früh bei Sammlern begehrt. Maximilian Schiller

Der opalisierende Effekt kommt von mikroskopisch kleinen Aragonitplättchen in der Schale der Ammoniten. Zwischen den Plättchen kommt es zu einer Lichtbrechung und das einfallende Licht wird in seine Spektralfarben zerlegt. Die reflektierte Farbe ist abhängig von der Dicke der Schale.

Dass die opalisierende Eigenschaft der Schalen erhalten geblieben ist, ist eigentlich keine Selbstverständlichkeit. Der Aragonit in den Schalenresten ist unter den Bedingungen der Sediment- und Gebirgsbildung nur metastabil und wird durch steigenden Druck sowie hoher Temperatur rasch in die stabilere Variante Calcit umgewandelt. Dieser Prozess ist bei vielen Fossilien zu beobachten. Durch die Umwandlung in Calcit geht jedoch der opalisierende Effekt gänzlich verloren und die Schalen erhalten eine graue Farbe.

Alle abgebildeten Stücke fotografiert von Maximilian Schiller und teil seiner Sammlung.

Quellen

  • 1. SCHROLL, E.: Mineralparagenese und Mineralisation der Bleiberg-Kreuther Blei-Zink-Lagerstätte.- Carinthia, II, 63, Mitt. Naturwiss. Ver. f. Ktn., 143, S. 47-55, 3 Tab., Klagenfurt, 1953.
  • 2. RIZZI, P.: Geothermische Messungen im Bleiberger Grubenrevier (Kärnten).- Carinthia, II, 80, Mitt. Naturwiss. Ver. f. Ktn., 160, S. 45-54, Klagenfurt, 1971.

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